21. Juni … manchmal muss man zocken…

So, die ruhige Zeit ist erst mal vorbei. Jetzt ist wieder mehr arbeiten angesagt. In den letzten Wochen hatte ich schön viel Zeit für meine Schule, gestern hab ich brav über sechs Stunden Chemie gebüffelt. Dann ging nichts mehr in meinen Kopf rein. Danach hab ich mir erst mal eine Stunde Zocken gegönnt. Ich liebe es, an der xBox in Fantasiewelten abzutauchen und für ein, zwei Stunden völlig belanglose Probleme anzugehen, um Punkte zu sammeln. Das ist herrlich befreiend für den Kopf, macht Spaß und ist – für mich – ein super Ausgleich zum Alltag.

Inzwischen kenn ich Leute, die den Großteil ihrer Zeit in solchen Spielen verbringen. Unvorstellbar für mich, wenn ich zu lange zocke, ist für mich danach die Wirklichkeit erst mal schwer greifbar. Ein solches Spiel hat sogar eine meiner Freundschaften zerstört; etwas, das es von meiner Seite aus nie geben wird. Kinder, Arbeit, Schule, Familie – das wird immer vorgehen in meinem Leben. Und diese Dinge füllen ohnehin mein Leben so sehr aus, dass fürs Zocken wenig Zeit bleibt. Und das ist gut so! Aber was fehlt anderen Menschen dann alles in ihrem Leben, wenn sie jeden frei zu ihrer Verfügung stehenden Moment in Computerspielen verbringen? Familie, Freunde, Aufgaben? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, es geht mich letztendlich auch nichts an. Ich finde es nur irgendwie schade, wenn man sonst nichts im Leben hat, was einen begeistert.

Nun, für mich ist und bleibt es ein Ausgleich und umso mehr schätze und liebe ich meine kleinen Ausflüge in die Welt der Spiele. Gelegentlich spiel ich auch mit anderen Leuten zusammen, was das Ganze noch schöner macht. Was macht ihr so zum Ausgleich? Womit entflieht ihr gelegentlich eurem Alltag?

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